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Düngenheim

Simulierter Heimbrand in Eifel: Alle bewahren Ruhe

Von 
David Ditzer
Realitätsnahe Herbstalarmübung auf dem Gelände des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin in Düngenheim: Atemschutzgeräteträger besprechen, wie sie weiter gegen das simulierte Feuer in einem Gebäude vorgehen.
Realitätsnahe Herbstalarmübung auf dem Gelände des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin in Düngenheim: Atemschutzgeräteträger besprechen, wie sie weiter gegen das simulierte Feuer in einem Gebäude vorgehen. Foto: David Ditzer

Eine alles andere als alltägliche Herbstalarmübung hat am Dienstag 150 Einsatzkräfte aus fünf freiwilligen Feuerwehren sowie einer Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes ins Bildungs- und Pflegeheim St. Martin Düngenheim geführt. Das von Tim Etzkorn, dem Wehrleiter der Verbandsgemeinde Kaisersesch, ersonnene Übungsszenario sieht nicht nur die Bekämpfung eines Vollbrandes vor. Die Wehrleute müssen auch vier Wohngruppen und eine Tagesförderstätte evakuieren, Vermisste suchen und Verletzte retten. Ein großer Pflegeheimkomplex wie St. Martin bringt als Einsatzort an sich schon Herausforderungen mit sich. Deshalb ist die Übung aus Sicht der Teilnehmer enorm wertvoll.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein Blick nach Idar-Oberstein zeigt, welch verheerende und traurige Folgen ein Brand in einer Heim- und Pflegeeinrichtung haben kann. Dort kam bei einem Brand am vergangenen Samstag ein Mensch ums Leben, und es gab Verletzte. Vor diesem Hintergrund erhielt das „Drehbuch“ der Großübung in Düngenheim ungewollt einen sehr reellen Einschlag. ...