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Düngenheim

Schwieriger Berufsalltag: Pflegerinnen arbeiten auf Hochtouren und ohne Pause

Von Brigitte Meier
Beate Friedrich, Manuela Ostermann und Michelle Friedrich (von links) und die Mitarbeiterinnen des Seniorendomizils Eifel in Düngenheim leisten in der Pandemie eine besonders anstrengende Arbeit. Sie wünschen sich mehr Anerkennung.  Foto: Brigitte Meier
Beate Friedrich, Manuela Ostermann und Michelle Friedrich (von links) und die Mitarbeiterinnen des Seniorendomizils Eifel in Düngenheim leisten in der Pandemie eine besonders anstrengende Arbeit. Sie wünschen sich mehr Anerkennung. Foto: Brigitte Meier

Bereits am 28. Dezember 2020 hatte die Leitung des Seniorendomizils Eifel Düngenheim Bewohner und Mitarbeiter für die erste Covid-Impfaktion angemeldet, die für den 31. Januar zugesagt wurde. Der Ablauf wurde sorgfältig vorbereitet, alle standen erwartungsvoll bereit, doch der Termin wurde kurzfristig verschoben und für den 4. Januar zugesichert. Geimpft wurde auch an diesem Tag niemand, weil der Impfstoff fehlte. Nach vielen Nachfragen und Anrufen hin und her war es am 7. Januar endlich soweit. Ein Impfteam, zusammengesetzt aus verschiedenen Regionen, rückte an, um die Spritzen zu setzen. Allerdings mit zweistündiger Verspätung, was wiederum bedeutete, dass die sorgfältig geplante interne Organisation durcheinander geriet mit der Folge, dass sich viel zu viele Menschen gleichzeitig im Haus befanden. Diese ärgerlichen Pannen der ersten Impfaktion sind nur einige der Pandemiesituationen, die das ohnehin schon schwierige Arbeiten des Pflegepersonals zusätzlich belasten. Die Schwestern Beate Friedrich und Manuela Ostermann (Heimleitung) sowie Michelle Friedrich (Pflegedienstleiterin) berichten aus ihrem Berufsalltag mit Corona.

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Außer dem Stress, den die erste Impfung insbesondere bei den betagten Bewohnern auslöste, verlief sie auch nicht so wie angekündigt und vorgeschrieben, erinnert sich Manuela Ostermann: „Es gab keine Arztgespräche und keine Nachbetreuung. Dass alles hat unser Personal zusätzlich erledigt.“ Als dann der geplante zweite Termin drei Wochen später kurzfristig ...