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Schalkenmehren/Alf

Schalkenmehrener und Weinfelder Maar: Wie Tunnelpläne für zwei Eifelmaare scheiterten

Von Bernd Schlimpen
Bei Wanderern sind die drei Dauner Maare sehr beliebt. Die Idee, zwei der Maare zu untertunneln, hat sich bisher nicht durchgesetzt. Foto: Bernd Schlimpen
Bei Wanderern sind die drei Dauner Maare sehr beliebt. Die Idee, zwei der Maare zu untertunneln, hat sich bisher nicht durchgesetzt. Foto: Bernd Schlimpen

Es wurde bereits dreimal versucht, den Maarsattel zwischen Schalkenmehrener Maar und Weinfelder Maar zu untertunneln. Zweimal sollte diese Maßnahme der Wassergewinnung dienen, und einmal hatten Planer das Ansinnen, durch die Untertunnelung mehr Platz für Fußgänger und Mountainbiker zu gewinnen.

Lesezeit: 2 Minuten
Mit diesem Ansinnen beschäftigte sich auch Ferdinand Remy. Remy war ein deutscher Kommerzienrat und Eisenwerksbesitzer aus Alf, der von 1788 bis 1848 an der Mosel lebte und sich mit Tunnelschaffung und Wassergewinnung beschäftigte. Zwischen 1824 und 1827 gründeten die Brüder Ferdinand und Louis Remy das erste Puddel- und Stabeisenwalzwerk in Deutschland. ...
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Zwei aus dem Dauner Maartrio

Das Schalkenmehrener Maar liegt direkt gegenüber dem Weinfelder Maar. Es ist 21 Meter tief und hat einen Durchmesser von 575 Metern. Beide bilden mit dem Gemündener Maar die drei Dauner Maare.

Das Schalkenmehrener war früher einmal ein Doppelmaar, das vor rund 20.000 bis 30.000 Jahren durch vulkanische Aktivität entstand. Das Weinfelder Maar ist das höchstgelegene der drei Dauner Maare (487 Meter über Normalnull). Der See ist 51 Meter tief. Der Durchmesser liegt bei 396 bis 429 Metern. Das Weinfelder Maar faszinierte nicht zuletzt den Landschaftsmaler Fritz von Wille (1860 bis 1941). Zu dessen Lieblingsmotiven gehörte – der Webseite eifel.info zufolge – die Kapelle am Nordufer, die dem heiligen Martin geweiht ist (Quellen: eifel.info/eifel.de).

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