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Sammelleidenschaft eines Bremmer: Birnenparadies zwischen Mosel und Weinbergen

Von Johannes Kirsch
Jürgen Franzen kennt sich mit Birnen bestens aus. Bereits vor dem Aufschneiden kann er erklären, woran er eine reife Frucht erkennt, und wie sie schmeckt. Seine Birnensammlung inmitten der Bremmer Weinberge ist eine wahre Schatzkammer. Foto: Johannes Kirsch
Jürgen Franzen kennt sich mit Birnen bestens aus. Bereits vor dem Aufschneiden kann er erklären, woran er eine reife Frucht erkennt, und wie sie schmeckt. Seine Birnensammlung inmitten der Bremmer Weinberge ist eine wahre Schatzkammer. Foto: Johannes Kirsch

Die Kleinsten sind gerade einmal so groß wie ein Golfball, die Größten passen kaum in eine offene Hand. Manche sind sehr fest, Andere wiederum sehr weich und zerfließen förmlich im Mund. Zuckersüße wechseln sich ab mit solchen, die einen leicht bitteren Geschmack haben. Die Rede ist von Birnen. Und nicht von irgendwelchen. Denn der Bremmer Jürgen Franzen sammelt das Obst leidenschaftlich gern und besitzt rund 1500 Bäume – und damit vermutlich die größte private Birnensammlung in Deutschland.

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Allein die Lage der Obstfelder ist bemerkenswert, denn ringsum befindet sich vor allem eines: Weinberge. „Auch wo heute die Birnbäume stehen, wuchsen früher Weintrauben“, erzählt Franzen. Und die Lage ist kein Zufall. Ähnlich wie den Weintrauben tut das moselländische Klima auch den Birnen gut. „In der Eifel oder auch in ...