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Kaisersesch

Roman soll leben, nicht nur existieren: Kaisersescherin kämpft dafür, dass ihr Sohn nach Hause kommen kann

Von Annika Wilhelm
In der Wohnung in Kaisersesch steht alles bereit: ein Krankenbett, ein Zimmer für die Pfleger und mehr. Das Einzige, das fehlt: Roman Derr.
In der Wohnung in Kaisersesch steht alles bereit: ein Krankenbett, ein Zimmer für die Pfleger und mehr. Das Einzige, das fehlt: Roman Derr. Foto: Annika Wilhelm

Ein schrecklicher Autounfall am 7. Juni 2020 ändert alles im Leben von Antonia und Roman Derr. Der junge Mann, Sohn und Vater verunglückt so schwer, dass er seitdem nicht mehr laufen, sprechen, essen kann (wir berichteten). Seitdem kämpft die Mutter unerbittlich für ihren Sohn: Sie will ihn nach Hause holen, in ihre Nähe, nach Kaisersesch. Aber es gibt Probleme.

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Eine Wohnung hat sie schon gefunden, diese ganz nach den Bedürfnissen ihres Sohnes eingerichtet. Doch was einen Antrag auf finanzielle Unterstützung betrifft, scheitern die Derrs bisher an der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und Zuständigkeitsfragen. Eine verzwickte Angelegenheit. Von deren Ausgang hängt jetzt sehr vieles ab. Es ist genau ein Jahr her, dass Antonia ...