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Cochem-Zell

Reben treiben aus: Jetzt bitte kein Frost

Von Winfried Simon
Die Weinreben sind ausgetrieben. Die kleinen Blättchen und sogar winzige Träubchen sind erkennbar.  Foto: Winfried Simon
Die Weinreben sind ausgetrieben. Die kleinen Blättchen und sogar winzige Träubchen sind erkennbar. Foto: Winfried Simon

Die erste Hürde ist genommen. Die Reben sind gleichmäßig und ohne Schaden ausgetrieben. „Bitte jetzt kein Frost“, hoffen nun die Winzer, denn die gefürchteten Eisheiligen und die kalte Sophie stehen noch an. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Kälteperiode Anfang bis Mitte Mai einen Teil der zu erwartenden Ernte vernichtet. Zuletzt 2019, als drei kalte Mainächte unter Null Grad Celsius den Reben schwer zusetzten.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Gefahr von Spätfrösten hat zugenommen, weil sich der Austrieb der Reben in den vergangenen Jahren nach vorne geschoben hat. Auch in diesem Jahr ist der Austrieb etwas früher als im langjährigen Mittel. Frostschäden an den Reben hat es in diesem Jahr bereits in Frankreich gegeben. In einigen Weinbauregionen gab ...
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Vegetationszeit Weinrebe

Unter Vegetationszeit versteht man die sich jährlich wiederholende Wachstumsphase einer Pflanze. Der übrige Jahresteil nennt sich Vegetationsruhe oder Ruhezeit; der Wechsel beider Perioden wird dabei als Vegetationszyklus bezeichnet.

Die Vegetationszeit der Weinrebe, um den Dreh rund 180 Tage, umfasst folgende Entwicklungsstadien: Austrieb (März/April); die Blüte findet 45 bis 90 Tage nach dem Austrieb statt, also Ende Mai bis Ende Juni. Es folgt bis etwa Ende Juli der Fruchtansatz und danach die Färbung der Traubenbeeren. Ab September setzt die Reife ein. Nach der Vollreifung der Trauben beginnt die Weinlese, die teils bis in den November andauern kann. Danach folgt der Laubfall der Rebe, der die Winterruhe einläutet.

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