Diese Radwegsprojekte in Cochem-Zell bereitet der LBM zurzeit vor
Zwar wird in Regie des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz in diesem Jahr kein weiterer Radweg im Cochem-Zeller Land in Bau gehen, aber trotzdem hat der LBM noch einiges in Planung. LBM-Leiter Bernd Cornely gibt einen kurzen Überblick:
- Für den von vielen Bad Bertrichern ersehnten Radweg entlang der L 103 zwischen dem Kurort und Alf (durchs Üßbachtal) ist, was die Überprüfung durch den Landesrechnungshof angeht, „alles erledigt“, konstatiert Cornely. „Wir befinden uns hier in der Ausführungsplanung.“ Diese ist nötig, um letztlich die Arbeiten ausschreiben zu können. Da der Radwegebau auch in diesem Tal nicht ohne ist, hält Cornely realistischerweise einen Baubeginn ab dem Jahr 2022 für möglich.
- Ebenfalls erst im nächsten Jahr dürfte es mit einem weiteren komplizierten Stück Radweg etwas werden, nämlich mit dem Abschnitt zwischen Pommern und Karden. Dort soll der Radweg sozusagen ein Stück von der viel befahrenen Bundesstraße 49 weggerückt werden. Möglich macht's eine sogenannte Auskragung, also eine Art Radfahrbalkon über der Mosel, ähnlich wie zwischen Cochem und Klotten.
- Unterhalb der B 53 Zell – Briedel verläuft zwischen Böschung und Mosel ein Weg, „der auch schon von Radfahrern genutzt wird“, sagt Cornely. „Den müssen wir auf jeden Fall ausbauen und breiter machen.“ Damit könne man „hoffentlich auch nächstes Jahr beginnen“.
Die Kosten für den Radwegebau an Bundesstraßen trägt der Bund, an Landesstraßen zahlt das Land. dad