Vater (48) und Sohn (19) sollen weiteren Sohn der Familie mit Holzknüppel verletzt haben - Verfahren endet mit Freispruch
Prozess in Cochem: Woher stammt der Holzsplitter in der Brust?
Ein 48-Jähriger und sein 19-jähriger Sohn stehen wegen Schwerer Körperverletzung vor dem Amtsgericht in Cochem. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Cochem. Eine mehrfach gebrochene Nase, eine Blutlache, ein Holzsplitter in der Brust – das waren die Ergebnisse einer familiären Auseinandersetzung an der Mosel im August 2018. Ein 48-jähriger Mann und dessen 19-jähriger Sohn standen nun vor dem Amtsgericht Cochem, weil sie einen anderen Sohn der Familie verletzt haben sollen. Unter anderem soll ein zum Schlagstock umgebauter, abgebrochener Besenstiel zum Einsatz gekommen sein. Trotz der schweren Vorwürfe werden beide Angeklagte vom Jugendschöffengericht freigesprochen. Wieso?

Lesezeit 3 Minuten
Dieser durchaus skurrile Fall erweist sich für den Vorsitzenden Richter Sven Kaboth und die Schöffen als schwierig, weil nebulös. Beide Angeklagte schweigen nämlich zu den Tatvorwürfen der Staatsanwaltschaft. Beide sind innerlich angespannt, wissen sie doch nicht, wie der Prozess verlaufen wird.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region