Mosel
Propaganda am Rebstock: Wie die Nazis die Weinwerbung erfanden

Um die Absatzkrise der Moselwinzer zu bekämpfen, versprachen die Nazis, Wein zu einem Volksgetränk zu machen. Neben Plakatwerbung wurden Veranstaltungen unterstützt. 

privat

Um 1934 sollte der Not leidenden Winzerschaft an der Mosel geholfen werden. Weinpropaganda war das Stichwort im Dritten Reich. Doch der Schuss ging nach hinten los. Ein Traben-Trarbacher Historiker und Autor hat diese Zeit unter die Lupe genommen.

Lesezeit 4 Minuten
Absatzkrisen im Weinbau haben nicht selten staatliche Stellen befördert. Geißelte Karl Marx um 1840 hartnäckig in der Rheinischen Zeitung, dass die Zoll- und Weingesetze Preußens die Weinbauern und deren Familien in den Ruin trieben, so führten Gesetze zu Zeiten der Weimarer Republik dazu, dass spanischer Billigwein den Markt flutete – und die Preise drückte.

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