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Kaisersesch

Premiere 2021: Kaisersescher Theater darf aufführen

Von in Brigitte Meier
Beim Elternabend geraten die Eltern nicht nur mit der Lehrerin, sondern auch gegenseitig aneinander.  Foto: Brigitte Meier
Beim Elternabend geraten die Eltern nicht nur mit der Lehrerin, sondern auch gegenseitig aneinander. Foto: Brigitte Meier

Lange haben die Aktiven der Freilichtbühne am schiefen Turm Kaisersesch gezittert und gebangt, ob sie ihr Sommertheater mit dem Kammerstück „Frau Müller muss weg“ aufführen dürfen (die RZ berichtete). Jetzt endlich kommt aus Mainz mit einer weiteren Lockerung der Corona-Verordnung die befreiende Nachricht: Die Premiere kann am Freitag, 16. Juli, über die Bühne gehen. Weitere Aufführungstermine sind am Samstag, 17., und Sonntag, 18. Juli sowie am Freitag, 23., Samstag., 24., und Sonntag, 25. Juli. Die Aussicht, endlich wieder vor Publikum spielen zu können, beflügelt die zwei Schauspielerteams unter der Regie von Susanne Schubert, die mit jeweils sechs Rollen betraut sind, nun bis zur Premiere noch intensiver zu proben. Bereits seit Anfang des Jahres haben sie sich online gemeinsam mit dem Stück auseinandergesetzt und sich auf die ersehnte „echte“ Aufführung auf der Freilichtbühne vorbereitet. Maria Oster, Vorsitzende des Theatervereins, die den Schauspielern bei Texthängern als Souffleuse auf die Sprünge hilft, drückt ihre Freude der gesamten Truppe aus: „Wir sind so erleichtert, jetzt können wir mit einer ganz anderen Motivation proben.“ Auch die Techniker sind froh, dass sie endlich ihre Theaterarbeit rund um die Bühne vorbereiten können.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Stück „Frau Müller muss weg“ gibt Einblicke in das mitunter schwierige Verhältnis zwischen Lehrern und Eltern, die die Kinder aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln beurteilen. Beim Elternabend in der 4. Klasse treffen diese Gegensätze aufeinander, wobei sich die teils zerstrittenen Eltern gegen die Lehrerin „Frau Müller“ verbünden, weil sie ihre ...