Hintergrund: PFT
Perfluorierte Tenside (PFT) werden seit rund 50 Jahren hergestellt und stellen heute ein weit verbreitetes Umweltproblem dar. PFT bauen sich nicht ab, reichern sich in der Umwelt an und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Seit 2008 hat die Europäische Kommission die PFT-Verwendung stark eingeschränkt.
In Rheinland-Pfalz werden seit 2007 gezielt und seit 2011 regelmäßig Grundwasser und Oberflächengewässer auf PFT untersucht. Dabei wurden vor allem im Umfeld von Flugplätzen erhöhte Belastungen festgestellt, wobei Feuerlöschschäume, die bei Unfällen und Bränden sowie auf Feuerlöschübungsplätzen eingesetzt wurden, als Hauptbelastungsquelle gelten. Perfluoroctansulfonat (PFOS) gehört zu den perfluorierten Tensiden und wurde vor allem in der Metallverarbeitung und in Löschschäumen eingesetzt. Dieser Stoff kann derzeit am besten nachgewiesen werden.