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Müden

Ortsfamilienbuch geschrieben: Den Blick in die eigene Geschichte wagen

Von Thomas Brost
Erich Möntenich und die Ahnenforscherin Ursula Buchholz ein Ortsfamilienbuch für die Gemeinde Müden geschrieben, das bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Das Buch umfasst mehr als 640 Seiten. Foto: Thomas Brost
Erich Möntenich und die Ahnenforscherin Ursula Buchholz ein Ortsfamilienbuch für die Gemeinde Müden geschrieben, das bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Das Buch umfasst mehr als 640 Seiten. Foto: Thomas Brost

Erich Möntenich hat sich schon lange mit der Vergangenheit beschäftigt, mit Dingen, die es wert sind, wieder ans Tageslicht zu kommen. Er fing vor mehr als zehn Jahren an, alte Fotos aus seinem Heimatdorf Müden zu sammeln. Die Fotos ordnete er Personen zu – und in der Tat hat der eine oder andere Müdener Menschen erkannt, die vor Jahrzehnten im 650-Einwohner-Dorf an der Mosel gelebt haben. „Es hat immer mehr Fotos gegeben, und dazu eine Ahnendatenbank“. Schließlich hat die Spurensuche Erich Möntenich so sehr begeistert, dass er gemeinsam mit der versierten Ahnenforscherin Ursula Buchholz ein Ortsfamilienbuch geschrieben hat, das im Sommer herauskommen wird.

Lesezeit: 3 Minuten
Der 65-Jährige selbst hat seine Familie zurückverfolgt bis ins Jahr 1530. „Da ist der erste Möntenich, ein Winzer namens Hanß Möntenich mit seiner Frau Else, in meinem Stammbuch zu finden“, sagt der Rentner. Für das ganz große Projekt studierte er in Kirchenbüchern, holte sich Rat und Tat bei Klaus Layendecker, ...