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Cochem-Zell

„Null-Emissions-Landkreis“: Cochem-Zell ist Vorreiter im Klimaschutz

Von Dieter Junker
Nicht nur an der Verbandsgemeindeverwaltung in Kaisersesch wurde eine E-Tankstelle errichtet. Die höhere Anzahl an zugelassenen E-Fahrzeugen ist im Kreis durchaus „augenscheinlich wahrnehmbar“, wie die Experten der Kreisverwaltung betonen.  Foto: Kevin Rühle/Archiv
Nicht nur an der Verbandsgemeindeverwaltung in Kaisersesch wurde eine E-Tankstelle errichtet. Die höhere Anzahl an zugelassenen E-Fahrzeugen ist im Kreis durchaus „augenscheinlich wahrnehmbar“, wie die Experten der Kreisverwaltung betonen. Foto: Kevin Rühle/Archiv

2008 fiel der Startschuss. Denn damals entschied der Kreistag, sich auf den Weg zu machen zu einem „Null-Emissions-Landkreis“ – mit dem Ziel, in Cochem-Zell die CO2-Emissionen bis 2020 zu halbieren. 2010 folgte das erste Klimaschutzkonzept, ein Jahr später wurde der erste Klimaschutzmanager eingestellt, sechs Jahre lang, bis 2015, war der Kreis Bioenergieregion, seit 2017 gibt es den Masterplan „100 Prozent Klimaschutz Cochem-Zell“. Was Klimapolitik angeht, ist der Kreis Vorreiter im Land, ja auch bundesweit.

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Doch nun hat sich die Corona-Pandemie in den Vordergrund gedrängt, der Klimaschutz wird öffentlich weniger wahrgenommen. Aber Landrat Manfred Schnur, der maßgeblich die Entwicklung beim Klimaschutz im Kreis vorangetrieben hat, bleibt zuversichtlich: „Ich gehe davon aus, dass uns die geschaffenen Strukturen und die Weiterentwicklung der Kreiswerke dauerhaft ermöglichen werden, im ...