Und was wäre eine solche Stadt ohne die Menschen, die anpacken? Der Stadtbürgermeister ehrte eine Reihe von ihnen. Darunter Flüchtlingshelferin Grete Dobrick (81 Jahre alt). Sie hört zu, gibt Deutschunterricht, hilft, wo sie kann, wenn junge Migranten in Zell sie brauchen. In der ersten Reihe stehen, das ist nicht ihr Ding, eine stille Helferin mit viel Herz. Unermüdlich setzt sich auch Margarete Klein für die Allgemeinheit ein, was für sie selbstverständlich ist, das ist aller Ehren wert, die Liste ihrer Aufgaben ist ellenlang, unter anderem ist sie seit 2004 Mitglied beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), hilft bei Rock am Ring genauso wie beim Blutspendedienst.
„Wir für Zell“ heißt eine Gruppe von Rentnern, die laut Döpgen „zu jung fürs Altenteil und zu fit für die Couch sind“, die „für einen Kisten Bier und einen Ring Fleischwurst“ ständig rund um Zell am Werkeln sind, jüngst an der Buswartehalle, zurzeit am Zeller Friedhof, wo sie den Fläche eineben, wo demnächst eine Art Gedenkgarten entstehen soll. „Wir für Zell“, das sind folgende Herren: Heinz-Josef Binz, Georg Bohn, Manfred Bonn, Karl Ehling, Hermann-Josef Göttert, Karl-Heinz Hartmann, Josef Hoffmann, Volkmar Köhler, Wolfgang Manderscheid, Karl Hermann Markert, Egon Reinisch, Gerd Schier, Fritz Stölb, Günther Tholl, Karl-Heinz Trippen, Berthold Bonn und Wolfgang Lawen.
15 Jahre (von 2004 bis 2019) und auch jetzt noch im Stadtrat vertreten zu sein, und das ehrenamtlich, gehört zu den Dingen, ohne die das Gemeinwohl nicht funktionieren würde. Urkunden und Wappenteller gab es für Lothar Bremm, Björn Butzen, HermannDeisen, Armin Haas, Jutta Koch, Heinz-Willi Nickels und Bettina Salzmann. Döpgen gratulierte seinen „Kollegen“.