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Lutzerath

Neue Wege: Das Feuer der Eifel ruft

Von Kevin Rühle
Touristiker aus der gesamten Eifel eröffnen in Lutzerath den ersten Mußepfad. Die Idee des Geschichtenerzählens soll Gäste begeistern.  Foto: Rühle
Touristiker aus der gesamten Eifel eröffnen in Lutzerath den ersten Mußepfad. Die Idee des Geschichtenerzählens soll Gäste begeistern. Foto: Rühle

Die Fackel brennt, die Schwedenfeuer ebenfalls. Das personifizierte Feuer der Eifler Vulkane erhebt sich vor dem Lutzerather Panorama, Asche und Ruß säumen seinen Weg, die Hitze der Flammen brennt auf der Haut. Ist es der Beelzebub selbst, der hier von den herannahenden wilden Gesellen erzählt, die einiges auf dem Kerbholz haben? Der Weg durch die Eifel, es ist der Kampf mit den Elementen, der die ursprüngliche Lebenskraft weckt. Haben Sie eindrückliche Bilder vor Augen? Dann funktioniert vielleicht auch das neue Konzept der Touristiker der Region.

Lesezeit: 3 Minuten
Geschichten erzählen, Storytelling, „Stückelche verzelle“: Beim neuen Maare-und-Thermen-Pfad zwischen Ulmen und Bad Bertrich dreht sich alles um Vorstellungskraft und Emotionen. Vorbei die Zeiten, in denen „einfach nur Kilometer auf den Wanderwegen geschrubbt werden“, sagt jedenfalls Wolfgang Reh von der Gesellschaft Eifel Tourismus, der die Eröffnung des ersten sogenannten Mußepfades in ...
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Die Geschichte

Der Kampf der Elemente ist die Grundlage für die Geschichten des Weges. In der Eifel steht, dank der Vulkane, das Feuer im Vordergrund, das die Region geformt hat. Die Story begründet sich im Mythos der Landschaft.

Das soll Ruhe vermitteln, Zeit spielt keine Rolle – „et jit net jerannt“. Der Gast soll die ursprüngliche Lebenskraft entdecken, Sorgen werden auf dem Kerbholz, dem Symbol des Weges, weggewischt. Eingebettet wird dies in Anekdoten von meuchelnden Moselhorden aus der Zeit nach dem Siebenjährigen Krieg, die Häuser anzündeten und Wanderer ermordeten – ein wenig Abenteuer darf bei all der Muße und Erholung offenbar auch nicht fehlen. ker

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