Es gehört sicher zu den dunkelsten Kapiteln der Geschichte der Moselregion, das „KZ-Außenlager Kochem“, wo von März bis Oktober 1944 bis zu 1600 KZ-Häftlinge unter menschenunwürdigen Bedingungen in einer in einem Eisenbahntunnel angelegten unterirdischen Rüstungsfabrik arbeiten mussten. Lange wurde es verschwiegen, mittlerweile gibt es konkrete Überlegungen zu einer umfassenden Gedenkarbeit, nun bietet eine neue Veröffentlichung der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz einen umfassenden Überblick zur Geschichte dieses Lagers. In Cochem wurde die neue Ausgabe der „Blätter zum Land“ der Öffentlichkeit vorgestellt.