Lässt sich die Zeller Schwarze-Katz-Halle auf sinnvolle Art an ein Nahwärmenetz koppeln? Das wird jetzt geprüft, ein Konzept erstellt. Foto: Peter Scherer
Peter Scherer
Zell. Einstimmig haben sich die Mitglieder des Zeller Stadtrats am Montagabend auf zwei Gebiete verständigt, für die geprüft werden soll, ob sich dort ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles Nahwärmenetz bauen lässt. Es handelt sich zum einen um das Gebiet rund um die Schwarze-Katz-Halle sowie zum anderen um die Stadtteile Kaimt und Barl. Der Rat beauftragte das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS, Umweltcampus Birkenfeld), entsprechende Quartierskonzepte zu erstellen. Die Kosten betragen rund 86 000 Euro brutto und werden zu 95 Prozent bezuschusst. Dass die Stadt Zell sich am kreisweiten Projekt "Cochem-Zeller Energiedorf" beteiligen will, hatte der Rat schon am 22. Dezember vergangenen Jahres beschlossen. Inzwischen liegt die Zusage vonseiten des Kreises vor, dass die Moselstadt - wie 13 andere Kommunen in Cochem-Zell - die Möglichkeit erhält, mitzumachen. "Das, was wir hier geboten bekommen, ist schon enorm", betonte Stadtbürgermeister Hans Schwarz (CDU) vor den Ratsmitgliedern.
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Ende April dieses Jahres hatten sich einige Ratsvertreter mit Fachleuten des IfaS getroffen. Bei diesem Gesprächstermin wurden zwei Vorschläge für die Abgrenzung sogenannter Quartiere erarbeitet, in denen sinnvollerweise Nahwärmenetze entstehen könnten.