Rund 2000 Menschen bei Kundgebung für Erhalt des Klinikums Mittelmosel - Gewissheit naht: Nach ViaSalus-Insolvenz – 2000 Menschen demonstrieren: "Es geht nicht nur um die Klinik, es geht ums Zeller Land"
Rund 2000 Menschen bei Kundgebung für Erhalt des Klinikums Mittelmosel - Gewissheit naht
Nach ViaSalus-Insolvenz – 2000 Menschen demonstrieren: "Es geht nicht nur um die Klinik, es geht ums Zeller Land"
Geballte Macht: Nach der Insolvenz der Dernbacher ViaSalus GmbH demonstrierten Patienten, Pflegekräfte und Ärzte vor dem vom Aus bedrohten Klinikum Mittelmosel in Zell. Das Krankenhaus soll in ein regionales Gesundheitszentrum umgewandelt werden. Foto: David Ditzer David Ditzer
Zell. Rund 2000 Menschen haben am Klinikum Mittelmosel ein starkes Zeichen für den Erhalt des Zeller Krankenhauses gesetzt. Sie beteiligten sich an einer parteiübergreifenden Kundgebung unter dem Motto „Wir alle zusammen für das Krankenhaus Zell“. Das Zeller Klinikum schreibt rote Zahlen und trägt so maßgeblich dazu bei, dass die Trägergesellschaft Katharina-Kasper-ViaSalus, derzeit ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchläuft. Die Redner bei der Kundgebung betonten allesamt, wie wichtig das Zeller Krankenhaus für die Region und den ländlichen Raum sei. Dr. Reinhard Wichels, der als Sanierungsfachmann in die Geschäftsführung der ViaSalus eingetreten ist, äußerte sich zuversichtlich dass „wir im Laufe der nächsten Woche eine Antwort darauf finden“, wie es weitergehen kann. Sicher sei: „Dass die Region dieses Krankenhaus braucht.“
Dicht gedrängt stehen die Menschen auf dem Vorplatz des Klinikums Mittelmosel. Heftige Sturmböen erschweren es, Plakate, Transparente und Schilder so in die Höhe zu halten, dass erkennbar bleibt, was darauf zu lesen ist. Auf einen der Sätze, nämlich „Schwimmbad, Schule, Krankenhaus – im Dorf gehen bald die Lichter aus“, geht die Cochem-Zeller CDU-Landtagsabgeordnete Anke Beilstein in ihrer Rede intensiv ein.