Sicherung soll auf Mauerkrone am Radweg in den Moselanlagen "Brandenburg" in Zell entstehen - Diskussion um Standort
Nach Todessturz: Zeller Rat einigt sich auf Geländer
Die Moselstadt Zell muss die Betonmauer oberhalb des Radwegs in den Moselanlagen „Brandenburg“ dagegen sichern, dass Menschen herabstürzen. Dies soll nun mithilfe eines Füllstabgeländers geschehen, beschloss der Rat mehrheitlich. Diskutiert wurde erneut über den richtigen Ort für die Sicherung. Foto: Rühle
Kevin Rühle

Zell. Auf einer Betonmauer am Ende einer Böschung unterhalb der Straße „Brandenburg“ soll als Absturzsicherung ein Füllstabgeländer installiert werden, und zwar auf der gesamten Mauerlänge von 225 Metern. Die Kosten werden bei rund 68.500 Euro liegen, die Verwaltung der Verbandsgemeinde (VG) Zell wird beim Land auf eine Förderung aus dem Investitionsstock beantragen. Das hat der Zeller Stadtrat während seiner jüngsten Sitzung im Rathaus mit einer klaren Mehrheit von 15 Stimmen (bei zwei Gegenstimmen beschlossen). Im April dieses Jahres war ein Mann aus bislang ungeklärter Ursache von besagter Mauer auf den darunter liegenden Moselradweg gestürzt. Dabei kam er zu Tode (die RZ berichtete). Insofern muss die Stadt, die in der Verkehrssicherungspflicht ist, handeln. Redebedarf gab es im Rat, was die Details der Absturzsicherung angeht.

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In seiner Augustsitzung hatte der Stadtrat einen Planungsauftrag an das Büro IBS-Ingenieure aus Alflen vergeben. Bis zu einer Ausführungsplanung sollte das Büro prüfen, wie die Absturzstelle in den Moselanlagen „Brandenburg“ in geeigneter Weise zu sichern wäre.

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