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Zell

Nach Todessturz: Zaun an Gehweg soll genügen

Von David Ditzer
In der Stadt Zell muss nach einem tödlichen Unfall eine Absturzsicherung an der Straße Brandenburg her. Unterhalb eines steilen bepflanzten Hanges und einer Betonmauer verläuft hier der Mosel-Radweg. Der Stadtrat kassiert jetzt eine im Oktober verabschiedete Geländerlösung wieder ein. Foto:  Kevin Rühle
In der Stadt Zell muss nach einem tödlichen Unfall eine Absturzsicherung an der Straße Brandenburg her. Unterhalb eines steilen bepflanzten Hanges und einer Betonmauer verläuft hier der Mosel-Radweg. Der Stadtrat kassiert jetzt eine im Oktober verabschiedete Geländerlösung wieder ein. Foto: Kevin Rühle

Die Absturzsicherung in den Moselanlagen an der Straße „Brandenburg“ in Zell wird nun doch noch grundlegend verändert. Einstimmig hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung im Rathaus an der Balduinstraße beschlossen, dass auf der Böschungskrone am Gehweg ein Doppelstabgitterzaun für gut 13.000 Euro installiert wird. Damit revidiert das Gremium einen Beschluss vom Oktober vergangenen Jahres. Dem zufolge hätte auf einer Betonmauer am Mosel-Radweg ein Füllstabgeländer zum Preis von 68.500 Euro errichtet werden sollen. Die Stadt, bei der an dieser Stelle die Verkehrssicherungspflicht liegt, war wegen eines tödlichen Sturzes von besagter Betonmauer, der sich im April vergangenen Jahres ereignet hatte, unter Handlungsdruck geraten.

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Mit einem Vertreter der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (LBG) und der Bauabteilung der Zeller Verbandsgemeindeverwaltung hatte sich Zells neuer Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen (FWG) die fragliche Stelle am 7. August angeschaut. Das Ergebnis ist aus seiner Sicht erfreulich: „Es ist sinnvoller, den Absturz einer Person im Hangbereich zu vermeiden, als einen Sturz erst ...