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Cochem

Nach Corona-Pause: So plant Cochems Kino

Von 
David Ditzer
Der rheinland-pfälzische Kulturminister Konrad Wolf (vorne in der Bildmitte) macht auf seiner Sommerreise am Apollo-Kino in Cochem halt. Betreiber Maximilian Bugdahn (hinten in der Bildmitte) erläutert dem Besucher aus Mainz die aktuelle Lage des Lichtspielhauses.  Foto: David Ditzer
Der rheinland-pfälzische Kulturminister Konrad Wolf (vorne in der Bildmitte) macht auf seiner Sommerreise am Apollo-Kino in Cochem halt. Betreiber Maximilian Bugdahn (hinten in der Bildmitte) erläutert dem Besucher aus Mainz die aktuelle Lage des Lichtspielhauses. Foto: David Ditzer

Kino- und Filmfreunde in Cochem-Zell müssen sich nicht mehr lange gedulden: Am Samstag, 8. August, wird das Cochemer Apollo-Kino an der Brückenstraße – nach der Zwangspause wegen der Corona-Pandemie – seine Türen wieder für Besucher öffnen. Zuvor bekam das Kino am Mittwochmorgen prominenten Besuch aus Mainz: Kulturminister Konrad Wolf machte auf seiner Sommerreise an der Mosel halt. Er hob die herausragende Jugendarbeit des Cochemer Kinos, aber auch das große Engagement in puncto Programmkino hervor. Von Betreiber Maximilian Bugdahn erfuhr der Minister, vor welche Herausforderungen die Corona-Krise ein Kleinstadtkino im ländlichen Raum stellt. Und dass das Haus trotzdem weiter investieren will – nicht zuletzt in die Ausstattung der beiden Säle.

Lesezeit: 3 Minuten
Krisengerede gab's in den vergangenen Wochen und Monaten zur Genüge. Also empfängt Maximilian Bugdahn vom Cochemer Kino den Kulturminister aus Mainz nicht damit. Sondern er betont: „Wir sind in der Corona-Pause nicht untätig gewesen.“ Das Foyer erhielt einen neuen Anstrich, die veralteten Toiletten wurden komplett erneuert. „Alles, was ging, haben ...
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Kinokultur auf dem Land soll erhalten bleiben

Die Bundesregierung stellt für das „Zukunftsprogramm Kino“ in diesem Jahr bis zu 17 Millionen Euro bereit. Mit dem Förderprogramm will der Bund vor allem das Kinosterben auf dem Land bremsen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters zufolge werden vor allem Investitionen in Saal-, Projektions-, Kassentechnik, digitale Kundenbindung, Barrierefreiheit und Energieeffizienz gefördert.

Kinos von einer Größe ab zwei Sälen können maximal 45.000 pro Leinwand erhalten (Fördersatz: 40 Prozent der förderfähigen Kosten). Voraussetzungen sind zum Beispiel eine Eigenbeteiligung von mindestens 20 Prozent, dass das jeweilige Kino nicht mehr als sieben Leinwände hat und dass es in einer Gemeinde mit weniger als 50.000 Einwohner sitzt. dad

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