Die sogenannte aviäre Influenza, besser bekannt als Vogelgrippe oder Geflügelpest, ist eine hochansteckende Tierseuche.
Die Viruserkrankung wird durch das Influenza-A-Virus H5N1 hervorgerufen und meist durch Wildvögel übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 21 Tage. Es besteht Anzeigepflicht sowie die sofortige Umsetzung amtlicher Desinfektionsmaßnahmen zur Bekämpfung und zur Verhinderung der Ausbreitung.
Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Viren bei Temperaturen über 70 °C nicht mehr infektiös. Das heißt, dass durcherhitzte Eier sowie durchgegartes Geflügelfleisch bedenkenlos verzehrt werden können. Eine Übertragung des Virus auf den Menschen ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) zwar theoretisch möglich, jedoch „nicht sehr effektiv“. Ein erhöhtes Risiko für die Allgemeinbevölkerung besteht demnach nicht. Laut RKI ist in Deutschland bislang kein einziger Vogelgrippefall bei einem Menschen aufgetre᠆ten. upw