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Sankt Aldegund

„Musselfränkisch“ als klangvolle „Moddasprooch“: Plattschwätzer vertonen Lobeshymne

Von Ulrike Platten-Wirtz
Stolz präsentiert Gerhard Schommers die CD, auf der die Mundart-Hymne zu hören ist. Der Text dazu stammt aus der Feder des 82-Jährigen. Für ihn ist Plattschwätzen längst zur Passion geworden und sollte wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Foto: Ulrike Platten-Wirtz
Stolz präsentiert Gerhard Schommers die CD, auf der die Mundart-Hymne zu hören ist. Der Text dazu stammt aus der Feder des 82-Jährigen. Für ihn ist Plattschwätzen längst zur Passion geworden und sollte wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Foto: Ulrike Platten-Wirtz

Er lebt für seine Muttersprache, das moselfränkische Platt. Gerhard Schommers ist nicht nur Vorsitzender der Mundartinitiative Cochem-Zell, er organisiert auch zahlreiche Veranstaltungen in der Region, in der stets das Platt im Fokus steht.

Lesezeit: 2 Minuten
In der Zeit, in der der heute 82-Jährige aufwuchs, war es in der Region um Mosel, Eifel und Hunsrück undenkbar, innerhalb der Familie hochdeutsch zu sprechen. „Meine Muttersprache ist Platt“, sagt Schommers stolz. Um den Dialekt zu erhalten und auch um ihn wieder gesellschaftsfähig zu machen, hat Schommers in den ...