Künstler in Not: Versprochene Soforthilfe in Zeiten der Corona-Krise kommen bei freiberuflichen Künstlern nicht an: Muss die Jugendkunstschule in Cochem-Zell schließen?
Künstler in Not: Versprochene Soforthilfe in Zeiten der Corona-Krise kommen bei freiberuflichen Künstlern nicht an
Muss die Jugendkunstschule in Cochem-Zell schließen?
Die Jugendkunstschule Jukusch in Klotten wollte eigentlich in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Ob es nun allerdings einen Grund zum Feiern gibt, ist unter den gegebenen Umständen mehr als fraglich. Archivfotos: Kevin Rühle Kevin Ruehle
Cochem-Zell. Im Juni möchte die Jugendkunstschule (Jukusch) in Klotten ihre zehnjährige Erfolgsgeschichte nach der Eröffnung im Jahre 2010 feiern. Doch es steht zu befürchten, dass die Corona-Krise dieses Fest nicht zulassen wird. Zahlreiche Kurse und Projekte mussten bereits ohne Entschädigung abgesagt werden, in der Hoffnung, sie im Sommer nachholen zu können. Wenn auch das nicht möglich ist, besteht die Gefahr, dass sowohl die zugesagten Sponsorengelder als auch Gelder von Kooperationspartnern wegfallen. „Es ist nicht sicher, ob die im Kreis Cochem-Zell als feste Größe etablierte Kunstschule sich von so einem Ausfall wieder erholen kann“, erklärt Anja Schindler, künstlerische Leiterin der Schule.
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Die ehemalige Strickfabrik in Klotten beherbergt außer der Jukusch auch das Atelier der bundesweit arbeitenden Bildenden Künstlerin Anja Schindler (unsere Zeitung berichtete) und den Sitz des Figurentheaters „Tearticolo“. Anja Schindlers Ehemann ist regelmäßig als Ein-Mann-Unternehmen mit seinen in der Klottener Werkstatt hergestellten Puppen, einem Theaterbus mit Bühnengepäck, Licht- und Tonanlage unterwegs zu Aufführungen in Schulen, ...
