Moselweinbautag: Befall des Schädlings im Weinberg nimmt zu - Professor Forneck: Politik muss mehr Forschung betreiben: Mosel-Weinbautage: Reblaus macht Winzern arg zu schaffen
Moselweinbautag: Befall des Schädlings im Weinberg nimmt zu - Professor Forneck: Politik muss mehr Forschung betreiben
Mosel-Weinbautage: Reblaus macht Winzern arg zu schaffen
Auf vielerlei Weise kann eine Weintraube geschädigt werden. Zuletzt hatten die Trauben mit dem Sonnenbrand arge Probleme. Kevin Ruehle Archiv
Wittlich/Mosel. Ein alter, längst besiegt geglaubter Feind macht den Moselwinzern zu schaffen. Er ist ungemein wandelbar, vermehrt sich explosionsartig und hat auch nichts gegen den Klimawandel einzuwenden – im Gegenteil: Seit den beiden jüngsten Hitzesommern lässt sich beobachten, dass die Reblaus in den Weinbergen gut klarkommt, während Reben unter Stress und Sonnenbrand leiden. Der Kampf gegen die Reblaus war ein Schwerpunktthema am ersten Tag der Mosel-Weinbautage in Wittlich.
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Zu wen weltweit führenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Reblausforschung zählt eine ehemalige Weinkönigin vom Mittelrhein, die in Rhens ihre Wurzeln hat: Professor Dr. Astrid Forneck. Die Leiterin des Instituts für Wein- und Obstanbau an der Universität für Bodenkultur (Boku) in Wien beschreibt das Comeback des Schädlings fast 160 Jahre nachdem er die Weinberge in Mitteleuropa verwüstete so: „Die Reblaus ist sehr schlau.