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Moselkern

Mosel-Tweed: Wollstoff von heimischen Merinoschafen

Von Brigitte Meier
Brigitte Pappe verarbeitet Stoff von heimischen Merinoschafen zu Westen oder auch Mützen. Foto: Brigitte Meier
Brigitte Pappe verarbeitet Stoff von heimischen Merinoschafen zu Westen oder auch Mützen. Foto: Brigitte Meier

Nachhaltigkeit – der oft zitierte, für viele eher theoretische Begriff erhält bei Brigitte Pappe aus Moselkern eine doppelte Bedeutung: Dank ihrer nachhaltigen Bemühungen mit Aushalten von Rückschlägen hält die Maßschneidermeisterin, Betriebswirtin und Künstlerin aus Moselkern endlich die ersten 100 Meter Mosel-Tweed in den Händen.

Lesezeit: 2 Minuten
Seit 2006 arbeitet die 59-Jährige daran, ihre anfangs von einigen Menschen belächelte Vision zu verwirklichen, aus der Wolle von Merinoschafen der Region einen hochwertigen Stoff herzustellen und zu vermarkten. Vorbild war dabei der langlebige, nahezu unverwüstliche, vielseitige Harris-Tweed aus Schottland. Liebevoll streichelt Brigitte Pappe den Mosel-Tweed, den sie „Stoff für Umdenker“ ...
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Das ist Mosel-Tweed

Mosel-Tweed stammt von deutschen Merinoschafen und ist reine Schurwolle mit einer Qualität Typ 91409. Die Rohwolle wird in Belgien gewaschen. Die Firma Traitex ist vom Institut Hohenstein (OekoTex) und nach GOTS (Global Organic Textile Standard) zertifiziert, und sie veredelt Wolle nach höchsten ökologischen Ansprüchen.

Mosel-Tweed wird bei der Wagenfelder Spinnerei versponnen und eingefärbt, mit der Handweberei Christoph Erhardt entwickelt und in der Tuchfabrik Mehler gewebt. Der fertige Mosel-Tweed liegt 153 Zentimeter breit und ist derzeit in den Farben Mittel- und Hellblau-Beige erhältlich. bme
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