Bonn/Cochem-Zell. Erst am Freitag wird sich entscheiden, ob der Prozess gegen den in fünf Fällen wegen schweren sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen angeklagten Cochem-Zeller Modelagenten bald ein Urteil zu erwarten ist. Weitere Anträge von Verteidigung und Nebenklage könnten das Verfahren in die Länge ziehen. Dabei musste der Angeklagte auch am achten Verhandlungstag eine Schlappe hinnehmen. Vor allem die jetzt in den Prozess eingebrachten Vorstrafen erhärten das in der Anklage umschriebene Bild des 47-Jährigen.
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Anklage und Verteidigung haben jeweils noch kurz vor dem letzten angesetzten Verhandlungstag umfangreiche Anträge gestellt. Der Anwalt des Angeklagten, Gerhard Prengel, möchte mithilfe eines IT-Sachverständigen beweisen, dass das Landeskriminalamt den Datenträger des beschlagnahmten Computers des Modelagenten verändert und somit unbrauchbar gemacht hat.