Wer in der Verbandsgemeinde Kaisersesch falsch parkt, muss mit einem Knöllchen rechnen. Seit einigen Wochen überwacht ein Vollzugsbeamter den ruhenden Verkehr. Er setzt aber in der Tat auf die Einsicht der Falschparker.
Kevin Rühle
Kaisersesch. So mancher Falschparker, vor allem in der Stadt Kaisersesch, wird sich nach dem ersten Ärger über ein Knöllchen an der Windschutzscheibe verwundert die Augen gerieben haben: Im März hat der neue kommunale Vollzugsbeamte der Verbandsgemeinde (VG) Kaisersesch in gerade einmal zehn Tagen im Außendienst zwar 197 Mal registriert, dass eine Verwarnung angebracht gewesen wäre – gekostet hat das aber nichts. Seit April wird ernst gemacht. Schon in den ersten Tagen hatte der Beamte 23 echte Knöllchen verteilt. Und dabei auch Wiederholungstäter entdeckt, die auf die Null-Euro-Aktion offenbar nicht angesprungen sind.
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„Glück gehabt“, stand im März auf dem Knöllchen. Kein Scherz, sondern eine vorbeugende Maßnahme mit entsprechender, ernst gemeinter Botschaft: Das Fahrzeug sei nicht entsprechend den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) abgestellt gewesen. Man hoffe, dass sich der Falschparker zukünftig an die Regelungen der StVO hält und damit ein Verwarngeld vermieden wird.