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Cochem-Zell

Mit einem blauen Auge davon gekommen: Sturmtief „Sabine“ richtet in Cochem-Zell wenig an

Von David Ditzer, Thomas Brost, Daniel Rühle
Mindestens zu Verzögerungen, mitunter auch zu Stillstand und Zugausfällen, führte Sturmtief „Sabine“ im Fern- und auch im Regionalverkehr. Bis 10 Uhr ging auf der Moselschiene (hier: der Bahnhof Cochem) nichts mehr. Sonst kam das Cochem-Zeller Land eher glimpflich davon.  Foto: Daniel Rühle
Mindestens zu Verzögerungen, mitunter auch zu Stillstand und Zugausfällen, führte Sturmtief „Sabine“ im Fern- und auch im Regionalverkehr. Bis 10 Uhr ging auf der Moselschiene (hier: der Bahnhof Cochem) nichts mehr. Sonst kam das Cochem-Zeller Land eher glimpflich davon. Foto: Daniel Rühle

Abgedeckte Dächer, ein umgeworfener Baukran, schwere sturmbedingte Unfälle: Von solchen Folgen durch das Orkantief „Sabine“ sind andere Gegenden Deutschlands betroffen. Der Kreis Cochem-Zell ist bisher im Vergleich mit einem blauen Auge davongekommen. Doch: „Der Sturm ist noch nicht ganz abgeflaut“, sagt beispielsweise Cochems Forstamtsleiter Hans-Peter Schimpgen. Die Unwetterwarnung gilt noch bis einschließlich Dienstagabend.

Lesezeit: 4 Minuten
Laut Schimpgen sind Orkanböen bis zu 100 Kilometer pro Stunde für den Wald in seiner momentanen Situation eine große Gefahr. Durch den starken Borkenkäferbefall sind die Bestände aufgerissen, so der Forstamtsleiter. Folgeschäden durch Sturm seien da nicht ausgeschlossen. Außerdem sei wegen des aufgeweichten Bodens in geringer Tiefe das Wurzelwerk nicht ...