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Alf/Budapest

Mit 55 Kriegsflüchtlingen zurück an die Mosel: Nächster Konvoi ist geplant

Von David Ditzer

Heinz Jobst aus Alf mag es nicht, allzu lange nur im Konjunktiv über etwas zu reden. Der 49 Jahre alte Notfallsanitäter geht Dinge lieber an, packt zu. Und so fuhren ein engagiertes Helferteam und er, insgesamt 26 Leute, vor Kurzem mit zwölf Transportern in die ungarische Hauptstadt Budapest. Sie brachten Hilfsgüter im Wert von mehr als 10.000 Euro dorthin, nicht zuletzt Medikamente und andere medizinische Produkte. Auf der Rückfahrt kamen 55 Kriegsflüchtlinge mit ins Moselland – darunter 28 Kinder, „das jüngste gerade einmal vier Wochen alt“.

Lesezeit: 4 Minuten
Dass die Neuankömmlinge gut untergebracht und versorgt werden, darum hatten sich Jobst und seine Mitstreiter vorher gekümmert. So wird es auch sein, wenn vom 1. bis 4. April erneut ein Hilfskonvoi von Alf aus in Richtung Ungarn aufbricht. Die RZ hat Jobst in der DRK-Rettungswache Senheim getroffen, um mit ihm ...
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Nächster Hilfstransport soll am 1. April in Alf starten

Vom 1. bis 4. April wollen Heinz Jobst und viele seiner Mitstreiter aus Alf erneut mit einem spendenbeladenen Hilfskonvoi ins mehr als 1000 Kilometer entfernte Budapest aufbrechen.

Zuvor muss vieles geklärt sein. So ist ihnen nicht nur wichtig, dass vorab feststeht, wo die Flüchtlinge unterkommen, die sie mit an die Mosel bringen sollen. Auch soll gewährleistet sein, dass man sich nach deren Ankunft weiter um sie kümmert. Unter dieser Prämisse wird es am Samstagabend (26. März) ein Vorbereitungstreffen in Alf geben. Dazu seien Vertreter des Sozialamts der VG Zell eingeladen. Einen neuerlichen Spendenaufruf auf der Facebook-Seite des Salons Sister-Act gibt es bereits. dad

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