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Zell/Mainz

Ministerium weist Kritik von Zeller Klinik zurück: Impfstoffwahl ist „ein Prozess“

Von David Ditzer
Die Krankenhäuser in Cochem und Zell werden mit dem Impfstoff Astrazeneca versorgt.
Die Krankenhäuser in Cochem und Zell werden mit dem Impfstoff Astrazeneca versorgt. Foto: dpa

Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium weist Kritik an einem vermeintlichen Kurswechsel mit Blick auf Covid-19-Impfungen für Krankenhauspersonal zurück. Es gebe keinen Kurswechsel vonseiten der Koordinierungsstelle Impfen, heißt es. Sabine Raimund und Manfred Sunderhaus, Geschäftsführer der Gesellschaft Katharina Kasper ViaSalus, also der Trägergesellschaft des Zeller Klinikums Mittelmosel, hatten sich Mitte vergangener Woche in einem offenen Brief gegen die „politische Entscheidung“ gewehrt, dass ausgerechnet die Belegschaft ihrer Krankenhäuser „jetzt mit der deutlich geringer wirksamen vektorbasierten Vakzine der Firma Astrazeneca versorgt werden soll“. Dem Gesundheitsministerium zufolge ist das jedoch nicht zuletzt eine Frage der Impfstoffverfügbarkeit.

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Ziel der Landesregierung sei es von Anfang an gewesen, „die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Impfstoffe zum bestmöglichen Schutz der Bevölkerung so schnell und so effektiv wie verlässlich möglich an die impfwillige Bevölkerung weiterzugeben“, teilt Timo Konrad, Pressereferent der Geschäftsstelle Impfen im Mainzer Ministerium mit. Der Impfstoff von Astrazeneca dürfe ...