Menschen im Kreis sorgen sich um Vogelvielfalt

25. Januar 2017, 17:30 Uhr

Alle sechs heimischen Meisenarten wurden bei der siebten Nabu-Aktion „Stunde der Wintervögel“ deutlich weniger oft gesichtet. Im Kreis Cochem-Zell gehören Blaumeise und Kohlmeise aber trotzdem noch zu den fünf meistgezählten Vögeln. Foto: picture alliance / dpa

Kaum ein Thema hat die Menschen in den vergangenen Wochen so sehr bewegt wie die Aktion des Naturschutzbundes (Nabu) „Stunde der Wintervögel“. Deutschlandweit rief der Verein zum siebten Mal Naturfreunde dazu auf, im heimischen Garten Vögel zu zählen.

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Im Kreis Cochem-Zell sind 129 Menschen dem Aufruf gefolgt, beinahe drei Mal so viele wie im Vorjahr. Bundesweit machten mehr als 115.000 Menschen mit, knapp 2,6 Millionen Vögel wurden gemeldet. Ein neuer Teilnehmerrekord. Weniger erfreulich sind hingegen die Zählergebnisse. Einige Arten machten sich rar, vor allem Meisen und Grünfinken. Aus Cochem-Zell ...

Die fünf meistgezählten Vögel im Kreis

Diese fünf Vogelarten wurden besonders häufig im Kreis gezählt:

1. 839 Haussperlinge, ein Minus von neun Prozent zum Vorjahr.

2. 418 Amseln, ein Plus von 15 Prozent zum Vorjahr.

3. 418 Stare, ein Plus von 112 Prozent im Vergleich zu 2016.

4. 336 Blaumeisen, ein Minus von 64 Prozent zum Vorjahr.

5. 287 Kohlmeisen, ein Minus von 74 Prozent im Vergleich zu 2016.

Sehr selten gesichtet wurden hingegen Zilpzalp, Hausrotschwanz oder das Sommergoldhähnchen. Im vergangenen Jahr waren Kohl- und Blaumeise noch auf den ersten beiden Plätzen zu finden. cbr

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