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Zell

Mehr denn je: Weihnachten heißt, wir sind nicht allein

Von Petra Mix
Die beiden Pfarrer Paul Diederichs und Thomas Werner in der Pfarrkirche St. Peter in Zell. Zwar wird das Weihnachtsfest auch für sie in diesem Jahr eine andere Erfahrung als sonst. Allerdings hat die Corona-Pandemie – trotz allen Leides, das sie verursacht hat und das beide oft intensiv erlebten – in ihren Augen keineswegs nur Schlechtes gebracht. Foto: Kevin Rühle
Die beiden Pfarrer Paul Diederichs und Thomas Werner in der Pfarrkirche St. Peter in Zell. Zwar wird das Weihnachtsfest auch für sie in diesem Jahr eine andere Erfahrung als sonst. Allerdings hat die Corona-Pandemie – trotz allen Leides, das sie verursacht hat und das beide oft intensiv erlebten – in ihren Augen keineswegs nur Schlechtes gebracht. Foto: Kevin Rühle

Den Menschen am Heiligen Abend das Gefühl von Gemeinschaft geben. Ein besonderes Gefühl, an Tagen wie diesen. Am Ende eines Jahres, das von einem Thema geprägt war: Corona. Das war der eigentliche Plan zweier Theologen im Kreis. Einen ökumenischen Gottesdienst im Fußballstadion in Zell-Kaimt wollten sie halten, die besondere Atmosphäre sollten alle, die nicht dabei hätten sein können, live miterleben. Nun musste dieses Vorhaben aufgrund der besonderen Lage abgesagt werden. Mit Bedacht, aber auch schweren Herzens, wie Pfarrer Paul Diederichs, Stellvertretender Dechant des Dekanates Cochem, und Thomas Werner, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinden Zell-Bad Bertrich-Blankenrath und Würrich sowie Skriba des Kirchenkreises Simmern-Trarbach, betonen. Die beiden Geistlichen sind gut befreundet, arbeiten schon seit Jahren eng zusammen, haben schon viele ökumenische Gottesdienste gehalten. Im RZ-Interview betonen sie, wie sehr das Jahr auch ihre Arbeit und ihr Leben verändert hat.

Lesezeit: 9 Minuten
Es ist das Fest der Feste, trotz Corona. Wie empfinden Sie Weihnachten in diesem Jahr? Diederichs: Von unserem Empfinden her ist Weihnachten das höchste christliche Fest. Insofern nennen wir es auch gerne das Fest der Feste. Aber dieser Rang gebührt eigentlich dem Osterfest. Dann feiern wir ja die Auferstehung von Jesus. ...