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Haserich

Marktkaufleute: Aufgeben ist keine Option

Wanda, Rolf und Claudia Cramer (Foto oben) vor ihrem schönen Bauernhaus im Hunsrückort Haserich. Sie freuen sich auf kommenden Sonntag, wenn sie in dem kleinen Ort einen Herbstmarkt veranstalten. Da derzeit viele Märkte wegen der Coronakrise ausfallen, setzen Cramers auf Eigeninitiative.
Wanda, Rolf und Claudia Cramer (Foto oben) vor ihrem schönen Bauernhaus im Hunsrückort Haserich. Sie freuen sich auf kommenden Sonntag, wenn sie in dem kleinen Ort einen Herbstmarkt veranstalten. Da derzeit viele Märkte wegen der Coronakrise ausfallen, setzen Cramers auf Eigeninitiative. Foto: Petra Mix

Claudia Cramers Herz schlägt für die Marktkaufleute. Sie gehört selbst diesem traditionellen Berufsstand seit 28 Jahren an, wie sie lächelnd erklärt. Wenn auch nicht seit mehreren Generationen wie die meisten ihrer Kollegen. 300 Markttage im Jahr, „bis an den Bodensee runter“, das ist sonst das Pensum der Wahlhunsrückerin und ihrer Familie. Zurzeit ist es mau. Ihr Mann Rolf und Tochter Wanda arbeiten ebenfalls im Unternehmen mit. Zurzeit allerdings ist Cramer eher sporadisch unterwegs: Viele Märkte in der Region wie etwa in Kirchberg, Sohren, Rhaunen und Hottenbach, gerade jetzt im Herbst, fallen aus. Deshalb hat sich die Familie dazu entschlossen, wieder selbst aktiv zu werden.

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Nach einem Markt in Bell im Hunsrück (nicht zu verwechseln mit dem großen „Beller Markt“), ist nun für Sonntag, 4. Oktober, 11 bis 18 Uhr, ein Markt in ihrem Heimatort Haserich geplant. „Ich bin total erleichtert“, freut sich Claudia Cramer über die in den Coronazeiten gar nicht so selbstverständliche Erlaubnis. ...