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Büchel

Margot Käßmann predigt am Sonntag in Büchel: „Es geht nicht gegen die Soldaten“

Von Petra Mix
Eine Frau, deren Wort zählt: Margot Käßmann wird am Sonntag auf dem Fliegerhorst Büchel predigen.  Foto: dpa/Julian Stratenschulte
Eine Frau, deren Wort zählt: Margot Käßmann wird am Sonntag auf dem Fliegerhorst Büchel predigen. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Ihre Worte haben Gewicht. Am Sonntag, 7. Juli, wird die evangelische Theologin Margot Käßmann, in Büchel predigen. Dort werden von Montag an am Fliegerhorst wieder Protestaktionen von Atomwaffengegnern erwartet. Der Sonntag aber ist davon ausgenommen. An diesem Tag soll auch Gewalt tabu sein. Etwas anderes akzeptiert die ehemalige Landesbischöfin nicht. Im Vorjahr war Konstantin Wecker da. Er unterstützt wie Margot Käßmann seit vielen Jahren die Friedensbewegung. „Und gerade die kleinen Initiativen brauchen das, und wir machen das mit Überzeugung“, sagt die 61-Jährige. Im RZ-Interview nennt sie ihre Beweggründe.

Lesezeit: 4 Minuten
Am Sonntag werden Hunderte Menschen nach Büchel kommen, um ihre Predigt zu hören. Was wird Ihr Thema sein? Es wird um Zacharias gehen, eine Geschichte aus dem Lukasevangelium. Zacharias ist der Vater von Johannes dem Täufer. Und bis zu dessen Geburt redet er nicht, ist mit Stummheit geplagt. Danach aber spricht ...
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Die vierfache Mutter Margot Käßmann hat die Evangelische Kirche mitgeprägt

Margot Käßmann studierte Theologie in Tübingen, Edinburgh, Göttingen und Marburg. 1985 wurde sie ordiniert und schloss 1989 ihre Promotion an der Ruhr-Universität Bochum ab. Nach ihrer Tätigkeit als Pfarrerin und später Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages war die vierfache Mutter von 1999 bis 2010 Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers.

2002 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Universität Hannover. Von 2009 bis 2010 war sie Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Ab August bis Dezember 2010 nahm sie eine Gastprofessur an der Emory-Universität in Atlanta (USA) wahr. In der Zeit von Januar 2011 bis März 2012 unterrichtete und forschte sie als Gastprofessorin für Ökumene und Sozialethik an der Ruhr-Universität Bochum (Max Imdahl-Gastprofessur). Von April 2012 bis Juni 2018 war sie als Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017 tätig. Seit Sommer 2018 ist Käßmann im Ruhestand und schreibt Bücher.
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