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Cochem-Zell

Luca-App: Urteil fällt gespalten aus

Von Kevin Rühle
Schon am Eingang des Hotels Germania steht ein Schild, das zur Anmeldung mit der Luca-App auffordert.  Foto: Rühle
Schon am Eingang des Hotels Germania steht ein Schild, das zur Anmeldung mit der Luca-App auffordert. Foto: Rühle

Das Scannen eines QR-Codes, die nur eine Minute später folgende Erinnerung, man solle auch daran denken, sich wieder auszuchecken: Der Umgang mit der Luca-App ist in den vergangenen Monaten Alltag geworden. Doch was bringt die digitale Kontaktnachverfolgung, die in der Region quasi zum Standard erhoben wurde? Die RZ hat beim Gesundheitsamt und Gastronomen nachgefragt.

Lesezeit: 2 Minuten
Beim Gesundheitsamt in Cochem wurden von der Luca-App erfasste Daten bei der Kontaktermittlung bisher drei Mal angefordert – dies geschah in den vergangenen 30 Tagen. Seit Einführung der Luca-App in Cochem-Zell im Mai wurden etwa 450 Menschen im Kreis positiv auf das Coronavirus getestet. Bis Ende September gab es für ...
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Sicherheitslücken bei der Luca-App

Seit steigender Verbreitung der Luca-App sind diverse Sicherheitsprobleme entdeckt worden. So wurde bereits im April die Möglichkeit entdeckt, die Bewegungshistorie von Nutzern nachzuvollziehen. Ein Problem ist vor allem die zentrale Datenspeicherung.

Ende Mai wurde bekannt, dass die Möglichkeit besteht, über das Namensfeld der App Schadcode in die Gesundheitsämter einzuschleusen, der auf Microsoft Excel abzielt. Sicherheitsforscher des Chaos Computer Clubs (CCC) forderten früh das Ende der staatlichen Lizenzierung der Luca-App. Laut der Cochemer Kreisverwaltung wurden die Mitarbeiter explizit auf Schwachstellen in Bezug auf die Bearbeitung von Daten mittels Excel hingewiesen und um Umgang geschult. Auch werde die Luca-App nicht im EDV-Netz der Kreisverwaltung betrieben, heißt es.

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