Christian Baldauf, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion in Mainz und Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl im nächsten Jahr, spricht vor Wirtschaftsvertretern im Landgasthaus Moselhöhe in Liesenich. Foto: David Ditzer David Ditzer
Liesenich. Logisch, als CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl im März nächsten Jahres hat Christian Baldauf ein klares Ziel: Er will SPD-Landesmutter Malu Dreyer beerben und neuer rheinland-pfälzischer Ministerpräsident werden. Mit ihm soll den Christdemokraten der große Coup endlich gelingen: der Machwechsel von Rot zu Schwarz. Kein Wunder also, dass der 52-Jährige die Nähe zu den Wählern sucht – in dem Maße, wie es die Hygieneregeln angesichts der Corona-Pandemie zulassen. Zum Auftakt seiner Sommertour durch Cochem-Zell vor Unternehmern und Wirtschaftsvertretern im Landgasthaus Moselhöhe in Liesenich formulierte er nicht nur deutlich, was seine Partei sich in der Bildungs- und Wirtschaftspolitik vorstellt. Er nahm sich vor allem Zeit, auf Sorgen und Nöte der Gäste einzugehen, aufmerksam zuzuhören.
Lesezeit 3 Minuten
Der Frankenthaler Baldauf ist studierter Jurist, Fachmann für Arbeitsrecht. Trocken ist jedoch höchstens sein Humor. „Das heißt also, wir fordern jetzt, dass nur noch Junggesellen Lehrer werden dürfen“, greift der 52-Jährige eine Äußerung von Friedhelm Friedrich aus Liesenich auf.