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Ulmen

Lava aus der Dose: Koblenzer Grafitti-Künstler soll Stollen in Ulmen verschönern

Von David Ditzer
Ein Wasserrad, Fledermäuse, Lavaströme und Infotafeln – die Entwürfe, die Graffitikünstler Steffen Tschuck jüngst dem Ulmener Stadtrat vorgestellt hat, lassen es erahnen: Dort, wo momentan noch Spritzbeton das Bild im Maarstollen beherrscht, kann er mit Sprühfarben ein Erlebnis erschaffen. Illustration: Gestaltungsagentur Citerart/Steffen Tschuck
Ein Wasserrad, Fledermäuse, Lavaströme und Infotafeln – die Entwürfe, die Graffitikünstler Steffen Tschuck jüngst dem Ulmener Stadtrat vorgestellt hat, lassen es erahnen: Dort, wo momentan noch Spritzbeton das Bild im Maarstollen beherrscht, kann er mit Sprühfarben ein Erlebnis erschaffen. Illustration: Gestaltungsagentur Citerart/Steffen Tschuck Foto: Steffen Tschuck/Gestaltungsagentur Citerart

Graffiti? Das war doch etwas mit Sprühfarbenschmiererei an Autobahnbrücken oder Eisenbahnwaggons, oder? Nein, die Motiventwürfe, die Künstler Steffen Tschuck aus Koblenz jüngst dem Ulmener Stadtrat im Gemeindehaus am Maar präsentierte, ließen die eine oder andere Kinnlade nach unten klappen oder lösten anerkennendes Nicken aus.

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Und deshalb bekommt Tschuck auch den Auftrag, das aus Sicherheitsgründen sehr spritzbetonlastige Eingangsportal des Maarstollens am Jungferweiher so spektakulär aufzuwerten, dass es auch zum ansonsten hohen Erlebniswert des einmaligen, rund 124 Meter langen Stollens passt. Aber was soll die Kunst kosten? Und wer bezahlt? Die Ausgangslage, durchaus eine Not- respektive Zwangslage, ...