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Alf/Cochem-Zell

Landesprojekt: Alf erschließt Kulturschätze fürs Internet

Von David Ditzer
Im Alfer Dorf- und Heimatmuseum zeigen Ortsbürgermeisterin Miriam Giardini-Molzahn und Hermann Jobst vom Heimat- und Kulturverein ein Modell, das das früher übliche Treideln auf der Mosel veranschaulicht. Der Kulturschatz des Museums soll ins Projekt „Kultur.Landschaft.Digital“ Eingang finden.  Foto: Ditzer
Im Alfer Dorf- und Heimatmuseum zeigen Ortsbürgermeisterin Miriam Giardini-Molzahn und Hermann Jobst vom Heimat- und Kulturverein ein Modell, das das früher übliche Treideln auf der Mosel veranschaulicht. Der Kulturschatz des Museums soll ins Projekt „Kultur.Landschaft.Digital“ Eingang finden. Foto: Ditzer

Hinter der Abkürzung „KuLaDig“ verbirgt sich im Grunde der konzentrierte kulturgeschichtliche Reichtum vieler Gemeinden und Städte im Land. Und dieser ist so internetgerecht aufgearbeitet, dass jeder ihn per Smartphone bequem von überall auf der Welt aus abrufen kann – sofern die Verbindung mitspielt. Jüngst ist das Moseldorf Alf als Modellkommune in das Landesprojekt aufgenommen worden, das in Langform den sperrigen Titel „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ trägt. Mit Ortsbürgermeisterin Miriam Giardini-Molzahn hat die RZ über den für Alf gewählten KuLaDig-Ansatz gesprochen und hat noch einmal nachgeschaut, welche weiteren Cochem-Zeller Gemeinden sich unter kuladig.de präsentieren.

Lesezeit: 3 Minuten
Ende Februar teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium mit, dass das gut 800 Einwohner zählende Moseldorf Alf zu zehn Modellkommunen gehört, die in KuLaDig-RLP, ein Gemeinschaftsprojekt der Koblenzer Kulturwissenschaft und des Landes, aufgenommen werden. „Für die Bewerbung war es wichtig, ein übergreifendes Konzept zu haben, das unterschiedliche historisch bedeutsame Objekte miteinander verbindet“, ...
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KuLaDig: Die Zahl der Cochem-Zeller Gemeinden wächst

KuLaDig ist ein Informationssystem des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen (LfDH) und des Rheinischen Vereins für Landespflege und Denkmalschutz. Die Länder Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sind ebenfalls KuLaDig-Partner. Die Idee zu einem Kulturlandschaftsinformationssystem reifte im Laufe der 1990er-Jahre, zunächst in Nordrhein-Westfalen.

KuLaDig stellt das kulturelle Erbe einer Landschaft in seiner Entwicklung vor, macht es für jedermann zugänglich und trägt so auch zu seiner Bewahrung bei. Die Online-Plattform macht kulturhistorisches Wissen abrufbar und verortet entsprechende Denkmäler und Sehenswürdigkeiten – mitsamt Fotos, kurzer Beschreibung und Google-Earth-Koordinaten. Es gibt sie auch als App fürs Smartphone. Alle Infos über das rheinland-pfälzische Teilprojekt finden sich unter kuladigrlp.de. Schon im vergangenen Jahr war Briedel KuLaDig-Modellkommune geworden. Doch auch über die Modellkommunen hinaus gibt es längst weitere Cochem-Zeller Gemeinden mit KuLaDig-Einträgen, darunter Bullay, Pünderich und Zell. dad
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