Kreis Cochem-Zell

Kurzfristige Corona-Impfung: „Nachrücker“ können sich jetzt für übrig gebliebenen Impfstoff registrieren

Im Landesimpfzentrum Cochem-Zell in Landkern soll zu keiner Zeit etwas von den Wochenkontingenten an Corona-Impfstoff ungenutzt bleiben. Deshalb erleichtert es die Kreisverwaltung potenziellen „Nachrückern“ nun, an einen Impftermin in der Eifel heranzukommen.  Foto: Archiv Kevin Rühle
Im Landesimpfzentrum Cochem-Zell in Landkern soll zu keiner Zeit etwas von den Wochenkontingenten an Corona-Impfstoff ungenutzt bleiben. Deshalb erleichtert es die Kreisverwaltung potenziellen „Nachrückern“ nun, an einen Impftermin in der Eifel heranzukommen. Foto: Archiv Kevin Rühle

Impfwillige Personen können sich ab sofort als Nachrücker für eine kurzfristige Corona-Schutzimpfung mit übrig gebliebenem Impfstoff registrieren. Das teilt die Kreisverwaltung Cochem-Zell mit. Sofern an einem Tag Impfstoff übrig bleibt, weil beispielsweise Personen ihren Impftermin nicht wahrgenommen haben, wird dieser nicht vernichtet, sondern an Ersatzpersonen verimpft. Somit kann gewährleistet werden, dass die dem Landkreis zur Verfügung stehenden Wochenkontingente auch vollständig verimpft werden. Um diesen Prozess zukünftig noch weiter zu optimieren, hat der Landkreis Cochem-Zell hierfür die sogenannte Impfbrücke eingerichtet.

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Hierbei handelt es sich um ein Onlineportal, bei dem registrierten Personen automatisiert per Zufallsprinzip und kurzfristig ein Terminangebot per SMS gemacht wird, wenn Impfdosen oder Terminkontingente übrig sind. Hierbei werden die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission berücksichtigt. Die Impfbrücke ist also eine Unterstützung für das Impfzentrum, um verfügbare Impfdosen schnellstmöglich an „Nachrücker“ zu verteilen und gleichzeitig ein Zusatzangebot für Bürgerinnen und Bürger des Kreises Cochem-Zell, wenn Restdosen kurzfristig verfügbar sind und aufgebraucht werden müssen.

Wer kann sich anmelden? Das Angebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die einen Erstwohnsitz in Cochem-Zell haben und bisher noch keine Corona-Schutzimpfung erhalten haben. Darüber hinaus ist es für die Registrierung unabdingbar, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt werden:

  • Sie verfügen über eine Mobilfunknummer, unter der wir Sie kurzfristig per SMS benachrichtigen können. Wer sich in die Impfbrücke einträgt, muss schnell auf dem Handy erreichbar sein. Daher gibt es die Benachrichtigungen nur per SMS aufs Handy.
  • Sie können innerhalb kürzester Zeit (bis zu 45 Minuten) im Landesimpfzentrum Landkern sein.

Wie kann ich mich anmelden? Die Anmeldung funktioniert ausschließlich über das Online-Formular im Bürgerportal des Kreises unter https://www.cochem-zell-online.de/impfbruecke. Die dort eingegebene Mobilfunknummer wird in das System „Impfbrücke“ eingetragen, das automatisiert Terminangebote nach dem Zufallsprinzip per SMS versendet, sofern sich abzeichnet, dass Impfdosen übrig sind.

Wie geht es nach der Anmeldung weiter?

  • Sind Impfdosen übrig – etwa weil jemand anderes seinen Impftermin nicht wahrgenommen hat – erhalten für die Impfbrücke registrierte Personen automatisiert nach dem Zufallsprinzip eine SMS mit einem Terminangebot, auf das sie schnellstmöglich reagieren sollten, um sich ihren Termin zu sichern. Die Benachrichtigungen können täglich zwischen 9 und 1 Uhr erfolgen.
  • Möchten Sie das Terminangebot annehmen, beantworten Sie die SMS mit „JA“. Erst wenn Sie dann eine Terminbestätigung mit näheren Angaben erhalten, haben Sie sich den Termin gesichert und sollten sich auf den Weg zum Impfzentrum in Landkern machen.
  • Es werden mehrere registrierte Personen automatisiert benachrichtigt, als tatsächlich Restdosen vorhanden sind. Wer das kurzfristige Angebot zur Impfung zuerst zusagt und die SMS mit „JA“ beantwortet, sichert sich den Termin und bekommt diesen in einer weiteren SMS final bestätigt. Allerdings können Sie bei weiteren Nachrückerrunden ein neues Impfangebot erhalten. Über die Benachrichtigung können Sie auch angeben, wenn Sie zukünftig kein Impfangebot mehr erhalten möchten.

Keine Garantie: Mit der Impfbrücke im Landesimpfzentrum Landkern will der Kreis auch zukünftig sicherstellen, dass alle Impfungen so schnell wie möglich erfolgen können. Es gibt allerdings keine Garantie dafür, dass Menschen mit Registrierung kontaktiert werden. Dies hängt immer davon ab, wie viele Personen sich eingetragen haben und wie viel Impfstoff tatsächlich noch verfügbar ist. Die „Impfbrücke“ ist ein zusätzliches Angebot und ersetzt nicht die zentrale Terminvergabe des Landes Rheinland-Pfalz Die Impfbrücke ersetzt nicht die normale Terminvergabe des Landes Rheinland-Pfalz, sondern ist ein zusätzlicher Service, wenn Impfstoff übrig bleibt.

Die Kreisverwaltung weist daher darauf hin, dass sich alle impfwilligen Personen dennoch unbedingt auch regulär über die Anmeldeplattform des Landes Rheinland-Pfalz für einen Impftermin registrieren müssen. Unter Umständen erhalten Sie hier schneller einen Impftermin, da nicht vorhersehbar ist, wie viel Impfstoff im Impfzentrum übrig bleibt und wie vielen Menschen daher kurzfristig ein Impfangebot über die Impfbrücke gemacht werden kann.