VdK fordert Geld und Arbeitszeitausgleich - Experten aus der Region sehen Vorschlag kritisch
Kurz vor dem Kollaps: Wie kann man pflegende Angehörige entlasten?
Franziska Nikenich (links) und Mechthild Thönnes sehen das VdK-Konzept kritisch: Es packt die wahren Probleme der Pflege nicht an.
Daniel Rühle

Cochem-Zell. Unsere Gesellschaft wird immer älter – auch im Kreis Cochem-Zell. Mehr als 3000 Menschen sind nach den Zahlen der Kreisverwaltung aus dem Jahr 2015 pflegebedürftig. Die wenigsten davon sind in Alten- und Pflegeheimen untergebracht – um mehr als die Hälfte der pflegebedürftigen Menschen kümmern sich ambulante Dienste und Angehörige. Letztere stellen dafür oft ihr eigenes Leben hintenan. Der Sozialverband VdK fordert daher, dass die Politik handelt und pflegende Menschen besser unterstützt – mit einer Pflegepersonenzeit und einem Pflegepersonengeld. Die RZ hat sich mit Experten aus der Praxis getroffen – und nicht nur von Zustimmung gehört.

Lesezeit 3 Minuten
„Wir haben Angehörige, die sind absolut zufrieden, aber andere sind deutlich überlastet“, stellt Mechthild Thönnes aus Pommern fest. Seit vielen Jahren führt sie einen ambulanten Pflegedienst, der mittlerweile mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigt. Sie und ihre Fachkräfte arbeiten mit vielen Menschen in der Region.

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