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Klotten

Künstlerin Anja Schindler aus Klotten im RZ-Interview: So arbeitet sie während der Pandemie

Von Petra Mix
Foto: Kai Myller

Kreatives Arbeiten in der Pandemie: Ruhelose Geister wie die Künstlerin Anja Schindler aus Klotten können gar nicht anders. Sie hat einen Fuß in der Tür, hat bundesweit schon etliche große Ausstellungen gehabt, und zeigt noch bis zum 23. April ihre Arbeit im Naturhistorischen Museum in Mainz, das am 12. April wieder öffnen soll. In der Sonderausstellung „Artenreich“ weist Schindler auf die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur hin. Ihr roter Faden ist die Farbe Himmelblau, mit der sie ihre sehr individuellen Akzente setzt. Im RZ-Interview erzählt Anja Schindler von ihrer Arbeit in dieser besonderen Zeit, die für Künstler alles andere als einfach ist, im Fall der Klottenerin aber durchaus zeigt, dass kreatives Potenzial sich auch in echten Krisen entfalten kann.

Lesezeit: 4 Minuten
Eine Ausstellung in der Pandemie – das ist ja einerseits eine tolle Sache, andererseits aber auch ein wenig frustrierend, oder? Nach den ganzen Monaten des Stillstandes war es für mich eine spannende Arbeit. Die Ausstellung sollte am 16. Dezember 2020 eröffnet werden. Die Eröffnung wurde dann leider sehr kurzfristig gestrichen. Das ...
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Betrachter stellt seine eigene Wertigkeit her

Das schreibt das Naturhistorischen Museum über die Ausstellung: Sammlungen sind die Basis jedes Museums und gleichzeitig Gegenstand zukunftsweisender Forschungen, finden in der Öffentlichkeit aber oft kaum Beachtung. Anja Schindler stellt mit ihrer Kunst einen neuen Blick auf diese Welt her. In Installationen, die an Wunderkammern erinnern, thematisiert sie die Prozesse des Sammelns und Kategorisierens.

Vom Sammlungsgegenstand bis zum Ausstellungsmobiliar, ob Naturalien oder Artefakte; ihre Kompositionen umfassen alles. Es bleibt dem Betrachter überlassen, eine Wertigkeit der Dinge herzustellen. www.mainz.de/ microsite/naturhistorisches-museum
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