Cochem-Zell
Kommentar zum Mulchvorfall in der Eifel: Auch eine Frage der Erziehung

Die Regel sollte es sicher nicht sein, dass Böschungen von Mitarbeitern der Autobahn- und Straßenmeistereien gemulcht oder gemäht werden, solange sie großflächig von Müll übersät sind. Das geht aus den Äußerungen der Autobahngesellschaft und der Autobahnmeisterei Kaisersesch klar hervor.

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Nicht minder deutlich wird aber auch: Gänzlich zu verhindern ist es nicht, dass Müll bei den genannten Arbeiten unters Messer gerät. Dafür ist die Menge des Unrats, den unsolidarische Umweltsünder gedankenlos während der Fahrt über ihr Autofenster entsorgen, einfach zu groß. Oder sie lassen ihren Mist einfach auf Park- und Rastplätzen liegen.

Kennzeichen notieren, Vergehen konsequent anzeigen, sobald man sie beobachtet – gerne macht das vermutlich niemand. Aber als Ultima Ratio gegen den neuen „Volkssport“? Andererseits: Das Wort „Umwelterziehung“ enthält den wichtigen Teil „Erziehung“.

E-Mail: david.ditzer@rhein-zeitung.net

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