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Zell

Kita auf dem Barl soll ans Nahwärmenetz gehen: Vertrag abgeschlossen

Von David Ditzer
Die Kindertagesstätte St. Marien im Zeller Höhenstadtteil Barl soll möglichst bald an das geplante Nahwärmenetz angeschlossen werden. Einem Wärmeliefervertrag hat der Stadtrat einstimmig zugestimmt.  Foto: Inge Faust
Die Kindertagesstätte St. Marien im Zeller Höhenstadtteil Barl soll möglichst bald an das geplante Nahwärmenetz angeschlossen werden. Einem Wärmeliefervertrag hat der Stadtrat einstimmig zugestimmt. Foto: Inge Faust

Erst zu Beginn der Woche hat der Kreistag das groß angelegte Nahwärme-Projekt „Cochem-Zeller Energiedorf“ weiter vorangetrieben. Er verabschiedete mit großer Mehrheit eine nötige Nahwärmesatzung. Wenig später trieb auch eines der fünf beteiligten Energiedörfer, nämlich die Moselstadt Zell, das Vorhaben weiter voran. Geschlossen stimmte der Stadtrat am Montagabend in der Schwarze-Katz-Halle für den Abschluss eines Nahwärmeliefervertrags mit den Kreiswerken, und zwar für die Kindertagesstätte (Kita) St. Marien im Zeller Höhenstadtteil Barl. Selbstverständlich wäre das Vertragswerk hinfällig, wenn das Nahwärmenetz am Ende – aus welchen Gründen auch immer – doch nicht zustande käme. Doch die Akteure sind willens, alles dafür zu tun, dass es klappt. Daran lassen die gefassten Beschlüsse keinen Zweifel.

Lesezeit: 3 Minuten
Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen ging in aller Kürze auf die Konditionen des zur Abstimmung stehenden Nahwärmeliefervertrags ein: Für den Anschluss der Kita St. Marien an das geplante Nahwärmenetz auf dem Barl fiele danach eine Gebühr von 5800 Euro an – für die Herstellung des Hausanschlusses. „Hierfür ist bislang ein KfW-Zuschuss von ...
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Ein kurzer Projektrückblick

Energiekonzepte (Quartierskonzepte) waren für ursprünglich 14 Teilnehmer des Projekts Cochem-Zeller Energiedorf schon im Jahr 2016 erstellt worden. Mit Alf, Alflen, Blankenrath, Müllenbach und Zell entschieden sich fünf für eine Verwirklichung. Das Jahr 2017 ging im Wesentlichen dafür ins Land, nötige Fördermittel für eine Verwirklichung des Projekts zu beantragen.

Bewilligt wurden die Anträge für den Zeitraum von drei Jahren (1. Februar 2018 bis 31. Januar 2021). Mit der Verwirklichung möglicher neuer Nahwärmenetze über das Projekt ist das Ingenieurbüro ibs (Stromberg) beauftragt. Um die Akquise möglicher Netznutzer kümmerten sich speziell geschulte Arbeitskreismitglieder ehrenamtlich. Momentan sieht es so aus, als könnten in Alflen, Blankenrath, Müllenbach und Zell Netze realisiert werden. Für Alf ist es noch zu früh, eine entsprechende Prognose abzugeben, weil die Akquise dort später begann, sagt Dirk Barye von der Klimaschutzagentur des Kreises. dad
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