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Ellenz-Poltersdorf

Keine Prozessionen durch die Gemeinden möglich: Wie das kirchliche Hochfest trotz Pandemie Beachtung findet

Von Ulrike Platten-Wirtz
Helferinnen des Initiativkreises „Kigo & mehr“ und Pastoralreferent Rudolf Zavelberg packen Fronleichnamstüten. Der Inhalt soll Kindern dabei helfen, das kirchliche Fest zu verstehen und es – trotz Corona – im Kreise der Familie zu feiern. Zudem läuft zeitgleich eine Spendenaktion.  Foto: Ulrike Platten-Wirtz
Helferinnen des Initiativkreises „Kigo & mehr“ und Pastoralreferent Rudolf Zavelberg packen Fronleichnamstüten. Der Inhalt soll Kindern dabei helfen, das kirchliche Fest zu verstehen und es – trotz Corona – im Kreise der Familie zu feiern. Zudem läuft zeitgleich eine Spendenaktion. Foto: Ulrike Platten-Wirtz

Fleißig sind die Frauen des Initiativkreises „Kigo & mehr“ im Dekanatsbüro in Ellenz-Poltersdorf dabei, sogenannte Fronleichnamstüten zu packen. Insgesamt 150 Stück sind es, die später in den Kirchen der Pfarreiengemeinschaften Cochem und Beilstein-Moselkrampen verteilt werden. Neben Geschichten, Ausmalbildern, Liedern und Gebeten kommt in die Tüten auch ein Päckchen Backhefe. Damit können Kinder mithilfe ihrer Eltern ein Brot backen und es – als Zeichen der Gemeinschaft – später miteinander teilen. „Brot ist das zentrale Element des Hochfestes Fronleichnam“, erklärt Pastoralreferent Rudolf Zavelberg. Gemeinsam mit Gemeindereferent Bernd Berenz und den Ehrenamtlichen des Initiativkreises entstand die Idee, wie man das Fest pandemiegerecht feiern könnte.

Lesezeit: 2 Minuten
Nach katholischem Glauben wird immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten Jesus Christus in Form einer Hostie feierlich durch die Straßen getragen. An mit Blumen geschmückten Altären wird Station gemacht, gebetet und gesungen. „Das Fronleichnam in diesem Jahr nicht so stattfinden kann wie gewohnt, ist klar. Aber ganz ausfallen lassen wollten ...