Eifel. Die Eifel ist seit dem 15. Juli in den Schlagzeilen, leider nicht in den positiven. Durch die ständigen medialen Berichterstattungen über die Auswirkungen des Starkregens in Teilen der Eifel wie in den Kreisen Ahrweiler, Bitburg-Prüm oder Euskirchen wird dem Außenstehenden suggeriert, dass die komplette Eifel erheblich in Mitleidenschaft gezogen sei und somit für längere Zeit nicht mehr als Wander- und Erholungsdestination zur Verfügung stehe.
Dem ist aber nicht so, wie jetzt der Eifelverein in einer Presseerklärung deutlich macht. „Selbstverständlich sind wir im Herzen bei allen Betroffenen und unseren lieben Mitgliedern, die in den überschwemmten Regionen der Eifel ihr Hab und Gut und vielleicht sogar noch Schlimmeres verloren haben“, so der Hauptvorsitzende Rolf Seel, „aber wir dürfen jetzt nicht resignieren und es zulassen, dass die ganze Eifel als Katastrophengebiet deklariert wird.“
Zahlreiche Eifelregionen sind laut Seel von den Wassermassen verschont geblieben. Deshalb rät er allen Eifelgästen, sich vor einer Buchungsstornierung beim Gastgeber oder bei der Tourist-Info aus erster Hand über die aktuelle Lage zu informieren. „Die Tourismuswirtschaft in der Eifel ist bereits durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie mehr als gebeutelt worden. Und jetzt kommen auch noch die Konsequenzen des Starkregens hinzu“, führt Rolf Seel des Weiteren aus. Viele Betriebe der Gastronomie und des Beherbergungsgewerbes stünden allen Gästen ebenso offen wie zahlreiche Ausflugsziele oder Möglichkeiten zum Entspannen und Wandern. „Insbesondere bei der flächendeckenden Wiederinbetriebnahme des Volkssportes Nummer eins, dem Wandern in der Eifel, sieht sich der Eifelverein in seiner Verpflichtung, und er wird sich hier im Rahmen seiner Möglichkeiten angemessen einbringen“, teilt Seel in der Pressemeldung abschließend mit.