Viele Stornierungen: So wirkt sich die schlimme Lage im Flutgebiet auch auf den Tourismus in Cochem-Zell auf: Katastrophe an der Ahr: Touris verunsichert
Viele Stornierungen: So wirkt sich die schlimme Lage im Flutgebiet auch auf den Tourismus in Cochem-Zell auf
Der Moselsteig an der Burg Metternich in Beilstein ist einer der vielen Wanderwege der Region. Seit dem Hochwasser sind viele Touristen unsicher, ob die Wanderwege der Region, vor allem auch in der Eifel, überhaupt noch begehbar sind. Fotos: Kevin Rühle Kevin Rühle
Cochem-Zell. Autowracks, zerstörte Häuser und Straßen, fehlende Brücken: der Anblick dessen, was das Hochwasser im Ahrtal angerichtet hat, ist nach wie vor schockierend. Auch an der Mosel gab es Hochwasser, die Schäden waren rasch beseitigt. Doch die Bilder von der Ahr haben sich eingeprägt. Die Verunsicherung bei den Touristen, die nach Cochem-Zell kommen wollten, ist groß. Die Folge: Eine Stornowelle sorgt dafür, dass viele Betten in den Gastronomiebetrieben Ende Juli und auch über den August leer bleiben, obwohl die Hotels und Ferienwohnungen vor wenigen Wochen noch gut gebucht waren.
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Viele Moseldörfer, wie Cochem, Zell oder Alf, waren ebenfalls vom Hochwasser betroffen – jedoch nicht ansatzweise so stark wie das Ahrtal. Innerhalb von zwei Tagen waren die Spuren des über die Ufer tretenden Flusses wieder beseitigt. Harald Bacher, Leiter der Tourist-Information Ferienland Cochem, erklärt: „Für uns Moselaner ist Hochwasser nichts Ungewöhnliches, auch wenn es normalerweise nicht in den Sommermonaten, sondern mit der ...