Anwohner: Das Kopfsteinpflaster soll weg
Allein im Bereich der Einmündung Boos-von-Waldeck-Straße am Kaimter Moselufer würde es nach einer Schätzung der Verwaltung der VG Zell 20.000 bis 25.000 Euro kosten, das Kopfstein aufzunehmen und es durch eine vorschriftsmäßige Asphaltdecke zu ersetzen. Zells Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen sagte daher mit Blick auf den zur Diskussion stehenden FWG-Antrag: „Bei vier aufzunehmenden Flächen müssen Kosten in Höhe von 80.000 bis 100.000 Euro kalkuliert werden.“ Bezuschusst werden könnten diese Kosten infolge geltender Antragsfristen frühestens im nächsten Jahr. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum Döpgen sowie die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD dafür warben, den etwaigen Pflasteraustausch zurückzustellen.
Auch die Ergebnisse der beschlossenen Betrachtungsstudie mit Blick auf eine künftige Umgestaltung des Ufers sollten zunächst abgewartet werden. Elke Brücke betonte jedoch, der FWG sei es wichtig, dass sich für die lärmgeplagten Anwohner nicht erst in zwei, drei Jahren etwas ändere. Aus de Rat kam daher der Vorschlag, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge an den besagten Pflasterstellen zunächst mithilfe von Einbauten in die Fahrbahn, beispielsweise Schwellen, zu reduzieren. Zugleich solle der FWG-Antrag mit in die Betrachtungsstudie eingebracht werden. Mit 13 Jastimmen – bei fünf Neinstimmen und zwei Enthaltungen – fand dieser Vorschlag eine Mehrheit. dad