Zur Wendelinuskapelle zwischen Lahr und Lieg pilgern bereits die Gläubigen seit 100 Jahren hin. Pastor Hermann-Josef Floeck unterstrich in einer kleinen Andacht mit großem Erntesegen die Wichtigkeit des heiligen Wendelinus für die Schöpfung. Foto: Heinz Kugel Heinz Kugel
Zur 100. Wendelinusfeier in Lieg hatte auch Petrus ein Einsehen: Die Sonne brach mit Macht durch die dunklen Regenwolken und gab den Blick frei auf die festlich geschmückte Wendelinuskapelle, die bereits seit 100 Jahren von Pilgern aus dem gesamten Hunsrück aufgesucht wird.
Pastor Hermann-Josef Flöck erinnerte an die Entstehungsgeschichte des kleinen Gotteshauses: 1924 waren in St. Wendel die Gebeine des heiligen Wendelinus zur öffentlichen Verehrung ausgestellt worden. Der damalige Lieger Pastor Anton Schuh bat den Pfarrer Heibges in der saarländischen Stadt um Überlassung einer Reliquie.