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Cochem-Zell

Jetzt steht fest: Am Klinikum in Zell fallen 26 Arbeitsplätze weg

Von David Ditzer
Viele Angestellte und Bürger der Region protestieren gegen die Pläne, Arbeitsplätze in Zell abzubauen. Archivbild
Viele Angestellte und Bürger der Region protestieren gegen die Pläne, Arbeitsplätze in Zell abzubauen. Archivbild Foto: David Ditzer

Keine guten Nachrichten: 26 Arbeitsplätze werden am Klinikum Mittelmosel abgebaut. Das ist ein Ergebnis der Sozialplanverhandlungen, die die Mitarbeitervertretungen der ViaSalus-Krankenhäuser in Zell, Dernbach und Frankfurt am Freitag den Mitarbeitern vorgestellt haben. Die Zahl der in Zell abzubauenden Arbeitsplätze entspricht 17,6 Vollzeitkräften (VK), heißt es in einer Pressemitteilung. Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze abgebaut werden, können nahtlos zum 1. Mai in eine Transfergesellschaft wechseln. Unklar ist, in welchen Abteilungen die Stellen gestrichen werden. Und auch die Tatsache, dass die Zahl der Stellenstreichungen konkret bekannt gegeben wird, ehe Details des Sanierungsplans klar sind, stößt im Zeller Land auf Kritik.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Arbeitsplatzabbau in den drei ViaSalus-Krankenhäusern in Zell, Dernbach und Frankfurt ist nötig, „um die bestehenden Defizite abzubauen und einen kostendeckenden Betrieb dieser Krankenhäuser zu sichern“, heißt es in der Mitteilung vom späten Freitagnachmittag. Im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach fallen 28 Arbeitsplätze weg (17 VK), im Frankfurter St.-Elisabethen-Krankenhaus sind es sogar 30 ...
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Stellenabbau: Zell anteilsmäßig am stärksten betroffen

Dem Träger zufolge sind am Zeller Klinikum 288 Mitarbeiter beschäftigt, am Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach 615 und am Krankenhaus Frankfurt sind des 664. Setzt man die Anzahl der nun abzubauenden Arbeitsplätze in Relation zur jeweiligen Mitarbeiterzahl, ist „Zell dasjenige Haus, das am stärksten bluten muss“, macht der Zeller Hanjo Börsch aus dem Vorstand der Landespflegekammer deutlich. Der Anteil liegt bei 9 Prozent.

Für ihn und die Kammer zählt: „Am Standort Zell müssen eine Regel- und eine Notversorgung weiter gesichert sein.“ dad
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