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Ivonne Horbert soll's richten: SPD kürt Kandidatin

Als Pappkamerad gratulierte SPD-Chef Martin Schulz Ivonne Horbert (3. von links) zur Wahl. Glückwünsche sprachen auch die Kreisvorsitzenden und Abgeordneten der Direktkandidatin aus.  Foto: Werner Dupuis
Als Pappkamerad gratulierte SPD-Chef Martin Schulz Ivonne Horbert (3. von links) zur Wahl. Glückwünsche sprachen auch die Kreisvorsitzenden und Abgeordneten der Direktkandidatin aus. Foto: Werner Dupuis

Die SPD-Wahlkreiskonferenz hat am Samstagvormittag Ivonne Horbert aus Zilshausen zur Direktkandidatin für die Bundestagswahl des Wahlkreises 200 (Mosel/Rhein-Hunsrück) gekürt. Die 47-jährige Sprachförderkraft an der Kastellauner IGS erhielt 86,7 Prozent der Delegiertenstimmen. Horbert geht gegen CDU-Platzhirsch Peter Bleser ins Rennen, nachdem der ursprüngliche Direktkandidat, Benjamin Zilles aus Sargenroth, schwer erkrankt ist. „Es ist ein trauriger Anlass, der uns in der Büchenbeurener Jahnhalle nochmals zusammenkommen lässt“, betonte Kreisvorsitzender Michael Maurer (Rhein-Hunsrück). „Von hier aus senden wir Genesungswünsche an Benjamin.“ Überraschend warf mit Markus Martini aus Morbach ein Gegenkandidat seinen Hut in den Ring, nachdem Horbert von allen drei SPD-Kreisvorständen (neben Rhein-Hunsrück auch Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich) vorgeschlagen wurde. „Wir kennen Ivonne Horbert als engagiertes Mitglied und durchsetzungsstarke Frau. Bei ihrem Kampf in der Bürgerinitiative (BI) hat sie gezeigt, dass sie Bleser schlagen kann.“

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Horberts politische Aktivitäten begannen als Sprecherin der BI für den Wechsel der drei Dörfer Lahr, Mörsdorf und Zilshausen von Cochem-Zell in den Rhein-Hunsrück-Kreis. Danach war sie für die Bündnisgrünen auf Kreisebene aktiv. SPD-Mitglied ist sie erst seit Oktober 2015. Neben Maurer machten sich auch die Kreisvorsitzenden Bettina Brück und Benedikt ...